Bikepark Brandnertal

Auf dem Rückweg aus der Schweiz haben wir dem Bikepark Brandertal in Vorarlberg noch eine kleine Stippvisite abgestattet. Ob es sich gelohnt hat erfahrt ihr hier:

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Brandnertal-richtig schön gelegener Bikepark

Der Park liegt in der schönen Landschaft der Silvretta nahe des Montafons. Nach einer kleinen Passstraße kommt man in einem top modernen und äußerst durchdachten Bikepark an. Alles ist ziemlich neu und für Biker wirklich gut ausgebaut. Bei der Gondel gibts gleich ein Wirtshaus und einen Bikeshop, in dem man alles nötige ausleihen kann. Verpflegung und Versorgung ist also gesichert.

Also ab in den 6er Sessel, der einen zum Start der Strecken bringt. Man hat die Wahl zwischen  vier Hauptsrecken, die dann jeweils noch ein paar Abzweiger aufweisen.

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Bikepark Brandnertal – der Woody Coaster

Flowlines für ungeübte

Zum Einfahren haben wir gleichmal den Flowtrail Tschengla Unchained genommen, der wirklich für jedermann zu fahren ist. Sehr flowig mit vielen Sprüngen ausgestattet schlängelt er sich über unzählige Anlieger ins Tal. Auf dem Flowtrail kann man immer wieder mal abzweigen und sich auf den sehr leicht zu fahrenden Northshore Elementen vergnügen.

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Kurz vor der Talstation hat man dann auch noch die Möglichkeit ein paar Sprünge an der gut gebauten Dropbox auszuprobieren. Fünf verschiedene Höhen, von einem halben bis etwa 5 Meter sollten für jeden was hergeben. Noch dazu weil sie wirklich gut gebaut ist.

Der Haken

Die nächste Line, die wir genommen haben, war der Tschäck the Ripper. Ein Freeride Kurs, der viel größere Sprünge zu bieten hat als der Tschengla, aber auch ähnlich gebaut ist. Hier gibt es auch viel mehr Holzelemente und auch einige zusätzliche Lines, die immer mal wieder zum ausweichen einladen. Der Trail ist aber ähnlich aufgebaut und die großen Sprünge so gemacht, dass man notfalls auch drüber rollen kann. Grundsätzlich handelt es sich aber um einen Flowtrail und genau hier ist der Haken des Parks. Denn die nächste Skillstufe, der Downhill hat´s wirklich in sich. Riesige Sprünge mit heftigen Landungen in steile Wurzelfelder bleiben nur sehr guten Fahrern vorbehalten. Wir hatten noch dazu das Problem, dass der starke Regen am Vortrag die Strecke in ein 20cm tiefes Matschmonster verwandelt hat, daher konnten wir uns nur einen wagen Eindruck machen.

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Dann gibt´s noch den Tschim Beam, der auch etwas anspruchsvoller und sprunglastig ist (aber auch sehr glatt geshaped), aber trotzdem fehlte mir noch ein Mittelding für sehr gute Fahrer, die nicht gerade Lust haben ihren Hals auf dem DH zu riskieren. Das ist meiner Meinung ein Manko gewesen. Ansonsten ist es ein Park, der für Anfänger, gute und sehr gute  Fahrer viel bereit hält und echt lohnenswert ist.