Skiurlaub: Die besten Freeride-Spots in den Alpen

Freeriden, die einen lieben es, die anderen finden es unverantwortlich. Unter deutschen Wintersportlern ist Freeriden auch als Off-Piste-Fahren oder Variantenfahren bekannt. Das Freeriden wurde gegen Ende der 1990er-Jahre populär und hat sich recht schnell in den Ländern etabliert, wo der Wintersport traditionell eine große Rolle spielt. Der Sport hat mitunter faszinierende Ausmaße angenommen, spektakuläre Bilder sind etwa beim Tiefschneefahren in ganz Europa entstanden. Einige Freerider lassen sich gar per Helikopter auf die Gipfel der Berge bringen, um sich dann umgeben von unberührter Natur auf ihren Skiern oder Snowboards in die Tiefe zu stürzen. Ganz ohne Risiko ist dies jedoch nicht.

Einige Kritiker behaupten sogar, dass das Freeriden im Gegensatz zum Spielen im Online Casino mit Startguthaben ohne Einzahlung ein Ritt auf der Rasierklinge darstelle. Natürlich gibt es einige Dinge, die man hierbei auf jeden Fall beherrschen sollte. Kenntnisse im Tiefschneefahren sind genauso erforderlich wie Erfahrung mit dem verwendeten Material. Man sollte zudem seine Fähigkeiten genau kennen und diese nie unterschätzen. Die größte Gefahr eines Freeriders ist zweifellos, beim Abfahren eine Lawine auszulösen. Deshalb sollte man sich auch mit der Lawinengefahr und dem Verhalten beim Abgang einer Lawine auskennen. Jetzt muss man nur noch wissen, wo man dem Freeridern am besten nachgehen kann und genau das haben wir für Sie recherchiert.

Alagna im Piemont in Italien

Es ist gut möglich, dass Sie noch nie etwas von dem kleinen Nest Alagna in Italien gehört haben. Dies sollten Sie allerdings schleunigst ändern, denn wenn ein Wintersportort eine Liftgesellschaft mit dem Namen Freeride Paradise besitzt, dann stehen die Chancen sehr gut, dass Sie hier an der richtigen Adresse sind. Fürs Freeriden könnte man sich kaum bessere Bedingungen wünschen, als man sie in Alagna vorfindet. Das Monte Rosa Bergmassiv ermöglicht Abfahrten mit einem Höhenunterschied von mehr als 2.000 Metern. Mit drei Seilbahnen geht es hier bis auf 3.275 Metern Höhe!

Disentis in der Schweiz

Auch in den Schweizer Alpen bieten sich Freeriden Fans traumhafte Bedingungen, ihrem Hobby auf eine besonders beeindruckende Art und Weise nachzugehen. Disentis ist wie Alagna ein eher kleiner Skisportort, wo man Partys und Apres-Ski vergebens sucht. Ein echter Geheimtipp sozusagen und diesen sollte man unbedingt einmal gesehen haben. Besonders interessant macht Disentis für Anfänger, denn hier sind gleich mehrere Freerideschulen ansässig und sogar Camps werden hier angeboten. Der Sicherheitsaspekt steht in diesem Schweizer Skiort an oberster Stelle. Lawinenkurse gehören ebenfalls zum Kursangebot, sodass Sie bestens vorbereitet Ihre Abfahrten angehen können.

Sportgastein in Österreich

In diesem österreichischen Skiort hat man sich sogar regelrecht auf Freerider spezialisiert. Äußerst interessant ist, dass man in Sportgastein einige Anstrengungen unternommen hat, um den Sportlern optimale Bedingungen und gleichzeitig ein sicheres Wintersportvergnügen anbieten zu können. Es gibt etwa die Freeride Info Base gleich zweimal und diese beiden Informationsquellen versorgen die Wintersportler mit allem, was sie über die Freeride Bedingungen wissen müssen. Lawinenberichte, Auskünfte über die Warnstufen, Routen oder Luftbilder sind nur einige Infos, die man hier einholen kann. Die Lifte von Sportgastein bringen Sie auf ca. 2.700 Meter über dem Meer und es gibt sogar eine Route mit 5 km Länge!

Warth in Österreich

In diesem Skigebiet ist Tiefschneespaß nahezu garantiert. Durchschnittlich fallen hier elf Meter Neuschnee in einem Jahr. Vielleicht wird genau deswegen jedes Jahr im März das größte Festival des Freeridens der Alpen hier abgehalten? Sogar eine Freeride Safari kann man hier entdecken, veranstaltet wird diese von der ortsansässigen Skischule. Aber auch Anfänger sind willkommen und können von erfahrenen Skilehrern ihre ersten Schritte im Tiefschnee gehen. Zweimal wöchentlich werden die Freeride Kurse zum Preis von 95€ angeboten. Einmal pro Woche werden zudem Sicherheitskurse zum Thema Lawinenabgang abgehalten und diese sind natürlich für die Teilnehmer kostenlos.

Mallnitz in Österreich

Der Wintersportort Mallnitz liegt mitten im Nationalpark Hohe Tauern. Hier erwartet Sie ein eher kleines Skigebiet, das durch seine Gipfel mit einer Höhe von mehr als 2.600 Metern bis zum Frühjahr Freeriding ermöglicht. Es ist allerdings die beeindruckende Landschaft, welche durch den Schutz des Nationalparks die Freerider aus allen Teilen Europas anzieht. Besonders die Abfahrt zum Bahnhof in Böckstein ist empfehlenswert, denn die Rückfahrt zum Lift erfolgt tatsächlich mit der Bahn. Insgesamt haben die Freeride Strecken in Mallnitz eine Länge von ca. 5 km und müssen somit keine Vergleiche zu anderen Wintersportorten scheuen.

Innsbruck in Österreich

Das Skigebiet in Innsbruck darf natürlich auf keiner Liste fehlen. Hier warten nicht nur vier Skigebiete darauf, entdeckt zu werden, auch eine Freeride City gibt es mittlerweile in Innsbruck. Hier ist alles perfekt organisiert, von der Stadtmitte bis zum Skigebiet Nordkette braucht man beispielsweise gerade einmal ganze 20 Minuten. Die Abfahrt von 2.256 Metern sollte man jedoch mit Vorsicht angehen, denn Gefälle von bis zu 70% können auch erfahrene Profis an ihre Grenzen bringen. Egal, ob Snowboard oder Ski, in Innsbruck herrschen nahezu paradiesische Zustände für alle Freerider.