Eigentlich sollte man immer eine Jacke dabei haben, egal man einfach raus geht oder auf dem Bike unterwegs ist. Schließlich kann alles passieren und es ist nie verkehrt, etwas zum Überziehen dabei zu haben – zum Beispiel die leichte Windjacke, die wir von Giro zum Testen bekommen haben.
Die Giro Wind Jacket hat mir sofort gefallen. Sie ist leicht, angenehm zu tragen und sieht in meinen Augen sogar noch gut aus. Obwohl ich normalerweise Jacken in M oder sogar S Größen bevorzuge, passte mir geliefertes Teil in L sehr gut. Im Vergleich fällt die Giro also eher klein aus. Vor allem beim Fahren war die Jacke fast unbemerkbar: dank des guten Schnitts hatte ich genug Platz, um mich frei zu bewegen, dennoch hat die Jacke nicht geflattert.
Härtetest
Was die Jacke wirklich kann, wird deutlich, wenn es windig wird. Hier wird hält das Jacket, was Giro verspricht. Rip Stop Nylon ist das Material, das die Jacke dicht hält. Sogar alle Nähte sind geschlossen, damit es nicht kalt wird. So kommt kein Wind an den Körper und man kühlt nicht aus. Dennoch ist die Giro atmungsaktiv und man muss in der Jacke nicht zusätzlich schwitzen. Auf dem Rücken findet man genug feine Öffnungen, die für die Belüftung sorgen. Vor allem, wenn man mit dem Rucksack unterwegs ist, lernt man sie zu schätzen. An der Taille sind seitlich zwei Gummistreifen, die die Jacke dicht am Körper halten. Die Gleichen Einsätze findet man auch am Ärmel. Nicht zu vergessen ist der Kragen – ein wichtiger Teil des Windschutzes, da hier bei den meisten Jacken der Wind unter den Stoff bläst.
Am Ende des Reißverschlusses befindet sich ein Stoffeinsatz, der Hals- und Kinnhaut vor dem Einklemmen schützt. Mir fehlte leider nur die Kapuze. Erstens mag ich Kapuzen und zweitens, wenn man ohne Bike unterwegs ist und die Jacke als Lifestyle Bekleidung anhat, könnte man eine Kapuze vermissen. Innen befindet sich ein angenähtes Packsäckchen. Damit wird die Jacke recht klein zusammengepackt und kann fast immer und überall mitgenommen werden. Sie passt sogar, wenn man ohne Rucksack unterwegs ist, je nach Hose in der Tasche.
Übrigens, die Jacke besitzt keine Taschen, was ich etwas schade fand. Vielleicht könnte man eine seitlich platzieren, dabei auf Packsäckchen verzichten und sie einfach in die Tasche einrollen.
Fazit
Die Windjacke von kalifornischen Hersteller Giro ist ein gelungenes Produkt und hat mich vor allem in der Funktionalität komplett überzeugt. Abgesehen von den Schwächen, die eher an meinen persönliche Vorlieben liegen, macht sie ein gutes Bild auf dem Trail und im Alltag. Wenn man sich nach eine zuverlässige und gut aussehende Windjacke sucht, wird bei Giro fündig.
Preis: 99,95 € („Straßenpreis“: 49 €)
www.giro.com
Kaufen könnt ihr die Jacke u.a. hier: Das Radhaus oder im Magazin schmökern.
