Anaconda ist tot- es lebe der neue Naranch- Trail am Gardasee!

im neuen Naranch- Trail

„Orange, Orange“, verstanden wir ständig, als unser Shuttlebus- Fahrer…

die Räder vom Dach hievte. Dies sei ein neuer Trail, extra für uns Mountainbiker angelegt, um Ersatz für die gesperrten Anaconda-Trails zu schaffen.

Wir standen hier am Brunnen des Passo Santa Barbara, an dem der Weg zum Monte Creino ausgeschildert ist. Wild gestikulierend deutete der junge Italiener auf das daneben befestigte Naranch- Schild. „Ahh, Naranch“ heisst der Trail!

„Aufpassen, Schilder schauen, sonst eine Stunde schieben „- und er hatte Recht, man musste an den vielen Abzweigen wachsam sein, um nichts zu verpassen. Wir verabschiedeten uns und pedalierten mit ein paar Gleichgesinnten den Weg nach oben.

Dem Holzschild folgend standen wir bald am höchsten Punkt, wo der Weg nach links abzweigt. Hier fängt der Spaß an: Ein herrlicher Singletrail: manchmal schnell über Laub, dann wechselnd steinig, einige Male steil über Felsabsätze schlängelt er sich bergab. Meist im Wald, aber auch über Wiesen führt der Trail nach unten. Grössere Wege werden nur überquert und so mancher Haken geschlagen, insgesamt ist er aber gut zu finden. Auf der Hälfte des Weges kommt man an der Raststation „Maso Naranch“ vorbei, die zu einer Erfrischung einlädt. Meiner Meinung nach ein sehr lohnenswerter Weg, der flowig und technisch zugleich, nie zu steil in Richtung Nago führt. Man kommt fast an der gleichen Stelle heraus, wie beim Anaconda-Trail. Fazit: gerne wieder! Naranch- Trail, wir waren nicht das letzte Mal hier!

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