Der C-Lomm ist der Stadthelm des deutschen Herstellers Cratoni aus Rudersberg, der seit 1985 Helme und Brille baut. Der C-Loom ist sogar von Herstellern für E-Bikes zugelassen, was über hohen Schutz aussagt.
Der Helm sieht sehr stilvoll und futuristisch aus. Ein großes antibakterielles Pad mit integriertem Insektennetz sorgt für guten Schutz und Tragekomfort. Die Schale ist fast durchgehend und hat nur neun Ventilationslöcher. Das macht es leider etwas schwer, eine Lampe am Helm anzubringen. Dafür findet man ein eingebautes rotes Rücklicht, was auf jeden Fall die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht, wie auch das reflektierende Logo am Hinterkopf. Die Lampe im Helm ersetzt allerdings nicht das Rücklicht am Fahrrad. Das muss in jedem Fall zusätzlich vorhanden sein.
Der Helm ist mit „Inmold Technologie“ aufgebaut und man fühlt sich damit auch geschützt. Die Anpassung erfolgt durch „Light Fit System“ und auch wie beim anderen Cratoni Helme findet man genug Möglichkeiten, den Helm richtig anzupassen: die Höhe ist in drei Stufen verstellbar und ein Rädchen für die Feineinstellung rundet die Anstellung auf. Im Lieferumfang befinden sich außerdem eine Tragetasche, Aufkleber mit dem Firmenlogo, extra Pads und eine Replacement-Karte für 3 Jahre. Sonst gib es 2 Jahre Gewährleistung.
Fazit
Der C-Loom ist ein Helm, den man auch kaufen will, obwohl man schon genug andere Helme zu Hause hat. Er passt sehr gut und lässt sich unauffällig tragen. Abgesehen von Funktionalität und niedrigen Gewicht, sieht man im Helm „normal“ aus und nicht mit einem überdimensioniertem Kopf, wie bei manchen anderen Herstellern. Zwei Kritikpunkte gehen an das sehr minimalistische Visier, dessen Funktion am Helm nicht ganz klar ist und die fehlende Anleitung für den Batteriewechsel am Rücklicht.
Verarbeitung: 5/5
Passform: 5/5
Gewicht: 348gr in der Größe S/M (53-58cm) / Herstellerangabe: 370gr
Preis: 99,95 € / Straßenpreis: ab 70,95 €
Verfügbar: in 3 Größen und 5 Farben
Lieferumfang: Helm, Tasche, Pads, Aufkleber
Mehr Helme findet ihr in unserer aktuelle Ausgabe.
Fotos: Alexej Fedorov