Im Laufe eines Skitages ändern sich die Schneeverhältnisse und die Kraft lässt nach. Um immer Spaß beim Skifahren zu haben, bräuchte man eigentlich mehrere Paar Ski für morgens, mittags und abends. Zumindest zwei verschiedene Ski vereint der Indigo ACR in einem Modell. Lars Priebe erklärt hier die Vorteile des Skis und wie viel, dass man dafür ausgeben muss. Und das ist leider nicht wenig!
Durch folgendes Video bin ich auf den INIDGO ACR aufmerksam geworden. Zwei Ski in einem klang interessant. Meistens will man Vormittags einen schnellen Racecarver und Nachmittag dann einen wendigeren, leichter zu fahrenden Ski. Dieses Konzept hat INDIGO mit dem ACR umgesetzt. Durch die Torsion-Control-Technologie kann man die Fahreigenschaften durch einfaches wechseln der Ski maßgeblich beeinflussen. Auf der Innenseite hat man dann die Wahl zwischen drehsteifem Carbon für die sportliche Performance oder Glaslaminat für genussvolle und kraftsparende Schwünge.
Selbst im unteren Geschwindigkeitsbereich überzeugt der ACR mit einer Symbiose aus Slope-Rocker und Camber und gewährleistet dadurch nie dagewesene Agilität und Drehfreudigkeit. Modernste High-Tech Materialen im Titanal-Sandwich-Verbund garantieren sowohl bei Genussgeschwindigkeit als auch im Grenzbereich schienenartigen Kantengriff. Der ACR fällt auf. Seine einzigartige Konstruktion ist sichtbar und schon beim ersten Schwung spürbar. Hinter den besonderen Fahreigenschaften steckt eine vollkommen neue Bauweise, die optisch sofort ins Auge sticht. Denn der ACR ist quasi zweigeteilt, im vorderen und hinteren Skibereich unterbricht ein schmaler Schlitz den komplex aufgebauten Ski-Kern. Der Grund: Beide Kanten- und Kernseiten müssen unabhängig voneinander funktionieren. Denn sie bestehen – ebenfalls gut sichtbar – aus unterschiedlichen Materialien mit jeweils unterschiedlicher Torsionssteifigkeit, welche die Fahreigenschaften des Skis bestimmen.
Der INDIGO ACR ist ISPO AWARD Gold Gewinner 2016/17 und hat damit auch eine fachkundige Jury überzeugt. Mich hat der Ski auch überzeugt, da er sich vor allem auf der Carbon Seite wirklich extrem gut fährt wenn man ihn richtig auf die Kante stellt. Kein Flattern oder wegrutschen war zu spüren. Auch im Highspeed liegt er noch extrem ruhig auf der Piste. Dreht man ihn auf die Glaslaminatseite, spürt man, dass er leicht weicher wird und nicht mehr ganz so aggressiv ist. Natürlich hat man nicht zwei komplett neue Ski, aber ein Unterschied ist zu spüren. Ich bin ihn ehrlich gesagt fast die ganze Zeit auf der Carbonseite gefahren weil ich eher einen aggressiven Ski mag.
Mit fast 1.400€ spielt der Ski in der Premiumliga. In diesem Preisbereich denke ich fragt man sich nicht mehr ob ein Ski das Geld wert ist, sondern man kauft sich solche Ski, da man etwas Exklusives will. Und das bekommt man mit dem INDIGO ACR auch. Ich wurde allein an einem Tag zwei Mal auf den Ski angesprochen.
UVP: 1.390€
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