Dachbox für den Ski- & Snowboardurlaub?

Weil du deinen Ski oder dein Snowboard beim Hike am Berg auch nicht in der Hosentasche hast! Gönn deinem Auto einen guten „Freeride Rucksack“. Zu den besten Abfahrten kommt man nicht mit dem Lift, deswegen muss dein Auto oft den ersten Hike des Tages und den letzten Abstieg erledigen, aus Erfahrung sind das die beiden schwersten Parts jedes gelungenen Tages.

Jetzt aber von Anfang an: Gerade wenn eine Reise in den Skiurlaub ansteht, kann das Kofferpacken zu einer Kunst werden. Die Koffer sind, durch die ganzen dicken Wintersachen, voll bis zum Anschlag. Dann noch Boots, Helm und Lawinenrucksack, wodurch der Kofferraum noch voller wird. Zum Schluss stellt sich wieder die Frage, wo denn nun die Skier oder das Snowboard untergebracht werden sollen? Doch hierfür gibt es eine relativ einfache Lösung: Die Dachbox, die sowohl für Ski als auch Snowboards geeignet ist. In einer solchen Dachbox können sperrige Dinge untergebracht werden, welche jedoch nicht zu schwer sein sollten. Ohne eine Dachbox kann es zu verschiedenen Problemen kommen. So ist beispielsweise die Sicherheit für die Mitfahrer nicht komplett gewährleistet, wenn lange, sperrige Dinge in den Fahrgastraum hinein reichen. Bei einem Unfall können diese wie ein Speer durch den Fahrgastraum oder auch aus dem Auto schießen und zu ernsthaften Verletzungen führen. Zudem fällt das Packen des Autos sehr viel schwerer, wenn Skier und Snowboards, zusätzlich zu den Koffern, noch mit untergebracht werden müssen. Durch fehlende Durchreichen in der hinteren Sitzreihe passen bei Schräg- und Stufenhecklern Gegenstände über 1,5m teilweise gar nicht ins Auto.

Hinzu kommt, dass, sollte es gelingen alles zu verstauen, die Sitze Feuchtigkeit abbekommen können, wenn die Skier oder das Snowboard nach dem Skitag im Freeride Mekka ohne direkte Liftanbindung für die Rückfahrt wieder eingeladen werden. Auch den finalen Run am letzten Tag des Urlaubs will sich meist niemand nehmen lassen, so hat das Sportgerät nicht ausreichend Zeit vor der Rückfahrt zu trocknen. In diesen Situationen entstehen im ohnehin feuchten Winter schnell Stockflecken oder schlimmer noch Schimmel im Sitz. Es kann beinahe jeder eine solche, praktische Dachbox nutzen. Gerade für Familienautos gibt es meistens ein sehr großes Angebot an unterschiedlichen Dachboxen. Fährt man einen Kleinwagen oder vielleicht sogar ein Cabriolet, so wird es schon schwieriger, denn diese sind teilweise nicht für Dachlasten freigegeben. Informieren kann man sich hier am besten über im Bordbuch des eigenen Autos oder in der kompetenten Servicewerkstatt.

Testreview – viele Dachboxen, große Unterschiede

Auf dem Markt gibt es sehr viele, unterschiedliche Dachboxen, doch nicht alle Modelle bringen auch die nötige Sicherheit mit sich. Der ADAC testet regelmäßig die auf dem Markt erhältlichen Modelle auf Sicherheit und weitere wichtige Features. Die „Thule Motion 800“ gehört zu den Modellen, die sehr gute Testergebnisse erreicht. Vor allem hat dieses Modell ein sehr durchdachtes Befestigungssystem, wodurch einiges an Sicherheit gewährleistet wird. Hinzu kommen ein relativ großes, nutzbares Volumen und eine wichtige Crashsicherheit. Zudem bietet die Dachbox beidseitig angedeutete Griffe, welche sowohl das Öffnen als auch das Schließen der Box sehr erleichtern. Nicht viel schlechter schneidet im Test die Hapro Traxer 6.6 ab. Auch hier ist das Befestigungssystem sehr sicher. Selbst nach einer längeren, sehr schlechten Strecke sitzt die Box immer noch fest auf dem Dach. Immer noch befriedigend schneidet di „Neumann XXL-Line“ ab. Hierbei kann man jedoch nicht ganz auf die Volumenangabe vertrauen, denn diese fällt etwas geringer aus. Die Befestigung ist hier etwas umständlicher als bei den anderen Modellen und auch Fehlbedienungen können hier vorkommen. Zum Montieren sind mindestens zwei Personen erforderlich und auch bei Ausweichmanövern kann nicht garantiert werden, dass die Box sicher auf dem Dach bleibt. Lediglich ausreichend ist hingegen das Ergebnis der „Jetbag 70 Premium“. Hier ist der einzige Pluspunkt, dass eine sehr ausführliche Bedienungsanleitung dazugehört. Beim Ausweichen verrutscht die Box seitlich und der Deckel kann nur einseitig geöffnet werden. Bei einem möglichen Unfall wird die Dachbox gar nicht mehr auf dem Dach gehalten, da die Klammern brechen. Auch gibt es große Unterschiede beim Aussehen der Dachboxen. Viele Dachboxen haben eine andere Farbe als das Auto selbst, was zu einem unschönen Gesamtbild führt. Hier wird allerdings von einigen Firmen wie z.B. Audi Abhilfe geschaffen, denn die Dachboxen können in diesen Fällen in der Farbe des Fahrzeugs lackiert werden. Dadurch entsteht ein harmonisches Bild zwischen Box und Auto. Ein weiterer großer Vorteil ist bei den Markenspezifischen Produkten das Sie perfekt auf die jeweiligen Befestigungslösungen am Auto zugeschnitten sind und keine Einbußen durch kompatible Lösungen hinnehmen müssen. So gibt es sowohl sehr gute, wie auch lediglich ausreichende Modelle, es gilt also sich vor dem Kauf unbedingt ausreichend informieren.

How to – Nutze deine Dachbox richtig

Da der Markt der Dachboxen beinahe unendlich groß ist, kann der Kauf unter Umständen recht schwer fallen. Zuerst einmal sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das Befestigungssystem, der bevorzugten Box, auch mit dem vorhandenen Fahrzeug kompatibel ist. Nicht jede Dachbox kann zwingend auch auf jedem Fahrzeug angebracht werden. So wird zuerst einmal ein Grundträger benötigt, der danach gewählt werden sollte, wie er auf dem Fahrzeug angebracht wird und wie die Gegebenheiten des Fahrzeugs sind. Hat das Auto nur eine Regenrinne, eine Reling oder vielleicht sogar spezielle Aufnahmepunkte für den Grundträger? Sehr wichtig ist auch, dass das ganze Befestigungssystem, inklusive der Dachbox, korrekt montiert wird. Sind die Halterungen falsch angezogen, so nützt das beste System nichts. Daher sollte man sich vorab unbedingt die Gebrauchsanleitung gut durch lesen. Ist die Dachbox schließlich sicher angebracht, so muss unbedingt darauf geachtet werden, dass in de Dachbox lediglich die leichteren Gepäckstücke geladen werden sollten. Lädt man schwere Gepäckstücke in die Dachbox, so kann es unter Umständen passieren, dass diese die Dachbox, bei einer Vollbremsung, durchschlagen. Daher gehört schweres Gepäck immer in den Kofferraum. Sperrige, leichtere Gepäckstücke, wie beispielsweise auch Skier und Snowboards, können wunderbar ihren Platz in der Dachbox finden. Auch sollte beachtet werden, dass nicht unendlich viel „leichtes Gepäck“ in der Dachbox verstaut werden sollte, denn auch so kommt früher oder später ein schweres Gesamtgewicht zusammen. Zusätzlich, zur Last des Gepäcks, muss auch noch das Gewicht des Trägers sowie der Box gerechnet werden, um die maximale Dachlast nicht zu überschreiten. Es sollte unbedingt auch darauf geachtet werden, dass die Gepäckstücke, in der Dachbox, so geladen werden, dass sie, während der Fahrt, nicht verrutschen. Hier kann ein zusätzliches Sichern mit Spanngurten in der Dachbox weiterhelfen.

Safety first – nicht nur am Berg!

Beachtet man all die wichtigen Punkte, was die Dachboxen angeht, so kann beim Beladen des Autos, für den Ski- bzw. Snowboardurlaub, nichts mehr schief gehen und man hat alles für die so wichtige Sicherheit getan. Was nun allerdings noch wichtig ist, ist die Tatsache, dass man sich, fährt, man mit einer Dachbox, an gewisse, spezielle Fahrweisen halten muss. Zu darf beispielsweise auch die Richtgeschwindigkeit von 130km/h nicht überschritten werden. Dies liegt vor allem auch daran, dass sich das Handling des Autos durch de