Immer wieder zieht es mich zum Gardasee. Ich kann einfach nichts dagegen machen. Zu viele neue Touren wollen noch befahren werden. Allerdings gibt es auch lohnenswerte Klassiker, die man zumindest hin und wieder unter die Räder nehmen sollte. So wie z.B. die Rochetta-Tour. Auffahrt ist vielfältig über den Tremalzo, die Bocca dei Fortini, oder über Limone machbar. Selbst die alte Moser Tour über die Rochetta selbst wäre machbar, wenn auch wenig sinnig, da es sich ja um einen Trail handelt und dieser heutzutage (Erosion) bergauf nicht mehr fahrbar ist.
Vom Passo Rochetta führt der geniale Trail, mal flowig mal stufig, oder schuttig in die Tiefe. Fordend, aber nie überfordernd (S1-S2 – S3 Stellen). Für uns mit der beste Trail am Gardasee, weil er einfach spaßig zu fahren ist. Schnell, technisch, geil. Kurz vor Ende der Rochetta Abfahrt kreuzt man einen Weg, der zur Bocca di Lei führt, was ca. 100HM Tragen bedeutet. Dafür gibt´s dann weitere Trail-Abfahrtsmeter ins Ledro-Tal. Wirklich empfehlen kann ich das Add-on aber nicht. Eigentlich kein wahnsinnig schwerer Trail. Allerdings vermischt sich fester Untergrund mit lockeren Felsbrocken, was zu einem Glatteisfeeling führt und ihn extrem schwer zu fahren macht. Hier müsste mal etwas Hand angelegt werden, da wäre Potential vorhanden.