Der Thule Trail M Dachkorb im Test

Unser Roadtrip zum Biken nach Norwegen war von Anfang an mit viel Fahrerei geplant. Am Schluß waren es knapp 6000 Kilometer, die wir in zwei Wochen abgespult hatten. Das haben wir aber auf uns genommen um flexibel zu sein und überall halten zu können wo es nach einem guten Trail aussah. Das ist der große Vorteil gegenüber einer Norwegen-Reise mit dem Flugzeug, wo man beim Gepäck sehr eingeschränkt ist. Nun kommt davon schnell allerhand zusammen. Von Bikesachen, über Wander-und Campingausrüstung bis hin zum Grill sollte natürlich alles mit. Das Auto ist also schon knallvoll, obwohl die Bikes außen am Radträger mitgeführt werden. Was also machen?

Mit dem Thule Trail M Dachkorb kann man zusätzlichen Stauraum schaffen

Genau für so einen Fall hat Thule einen Dachkorb im Programm. Der Trail M passt auf jeden Thule Dachgrundträger und trägt nochmal zusätzlich 75kg an Last die man dort super vertauen kann. Wir haben uns für eine wasserdichte Verpackung entschieden und zwei Aluboxen gekauft in denen man alle möglichen Sachen auslagern kann. Verarbeitet ist der Thule Dachkorb wie man es von ihnen gewohnt ist: absolut hochwertig! Der stabile Alu-Korb kommt in einem Karton und muss selbst zusammengebaut werden, was allerdings in 45 Minuten gemacht ist, der guten Anleitung sei Dank.

Toll verarbeitet wackelt und vibriert nichts, selbst auf norwegischen Schotterwegen

Durch die geschwungenen Aluminium Rohre sieht er sehr modern aus und hält dort jedes Teil fest. Vor Allem viele kleine Teile sind mit dem Thule-Zubehör-Netz gut sicherbar, das man einfach über den gesamten Träger spannt. Bei uns reichten aber ganz normale Expander aus, die man in die Laschen super verzurren kann. Abnehmar ist der Trail M auch ohne weiteres, indem man mit dem Thule-Schlüssel vier Schlösser entriegelt, wodurch der Korb auch gegen Diebstahl geschützt ist.

Einfaches Verzurren ist beim Thule Trail M Programm

Laut Thule sollte man nicht schneller als 130 km/h fahren, was in Norwegen sowieso nie erreicht werden würde. Ohne die Alubox hat der Korb bei mir zumindest auch den Test von über 200 km/h bestanden. Da vibriert und wackelt nichts! Besonders genial ist aber das Zubehör, mit dem man den Thule Dachkorb zum echten Spezialisten machen kann. Für den Transport eines Kanus gibts den passenden Halter genauso wie für Fahrräder oder Leitern.

…und der Korb passt auf jeden Grundträger mit dem passenden Adapter

Fazit: Einfach nur perfekt und man merkt, dass bei Thule wirklich bis ins Detail nachgedacht wird. Vielleicht gibt´s auch bald noch einen Stuhladapter mit Leiter und der Korb wird zur Aussichtsterasse?