Das Vinschgau, ein Trailparadies

Das Vinschgau ist seit Jahren in aller Munde, wenn es ums Mountainbiken bei bestem Wetter und tollen Trails geht. Wir waren seit längerem auch mal wieder vor Ort und müssen sagen, dass das Vinschgau schon einiges zu bieten hat. Bei dem warmen und sehr trockenen Frühjahr war es nicht verwunderlich, dass sehr viele Biker rund um Latsch unterwegs waren. So hat sich am Einstieg des Holy Hansen beispielsweise ein Shuttle-Bus an den anderen gereiht und dementsprechend waren die gebauten Trails auch beieinander. Viele Bremswellen und extrem viel feiner Staub. Wer aber solche Flow-Trails liebt, der ist hier genau richtig. Aber es gibt auch noch viel mehr was man im Vinschgau machen kann, auch wenn man mal den Goldseetrail außen vor lässt.  Es gibt viele tolle Naturtrails, von flowig bis verblockt!

Ein richtig genialer Trail ist zum Beispiel der Stoanbruchtrail, den man per Gondel (von St.Martin) und 400 selbstgetretenen Höhenmetern zum Vigiljoch (dann einfach der Auschilderung folgen) leicht erreichen kann. Er weist nur stellen von S0-S1, max S2 auf, ist zwischenzeitlich sehr flowig aber immer wieder mal mit technischen Schmankerln gespickt. Ganz nach unserem Geschmack.

Richtig flowig wirds aber, wenn man von der St.Martin`er Gondel zum 13er bzw. 14er quert (geht auch vom Vigiljoch aus mit 400 selbstgetretenen Höhenmetern). Dann ist man im Flow Paradies und sieht noch richtig unbelastete Naturtrails

Tolle Trails gibts auch, wenn man die Möltener Gondel nimmt. Einmal den steilen Trail direkt unter der Gondel und einmal in einem Bogen durch Mölten. Beides ziemlich verblockt, aber nicht zu schwer, wenn man eine S3 Stelle außen vor lässt.

Das Vinschgau hat als trockenstes Tal Europas nicht nur 315 Sonnentage zu bieten sondern auch eine Vielzahl an Trails. Vom gebauten Flowtrail bis hin zu tollen Naturtrails und genialen Tagestouren wie dem Goldseetrail.

Unser Fazit: Vor allem im Herbst und Frühjahr absolut eine Reise wert!